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PRESSEBERICHTE

Schwabens führendes Forum bereits

vom 17.-25. März

Kaum hat man sich an den Termin Anfang April gewöhnt, startet die afa noch früher. Bereits am 17.03.2007 geht es für eine der größten Verbrauchermessen Süddeutschlands los.

Der Grund: Ostern und die damit verbundenen Osterferien. Neue Themen wie „Traumland Thailand“, die erste Kooperation der AFAG mit der Augsburg AG, und die „Welt der Sinne“ setzen Erlebnis-Akzente.

Augsburg – „Nach der Messe ist vor der Messe!“ Wohl wahr ! – vor gerade mal 2 Monaten ging die afa 06 zu Ende, und doch werden viele Unternehmen in Kürze wieder Post vom afa-Veranstalter AFAG erhalten. Die Ausstellerunterlagen der afa 2007 werden nämlich bereits Anfang Juli versandt.

Erstmals wird es eine Kooperation mit der Augsburg AG geben: Bei der neuen großen Länderpräsentation „Traumland Thailand“ kann der Vorstandsvorsitzende der Augsburg AG, GL, seine hervorragenden Kontakte zum Partnerland mit einbringen. Kultur, Kunsthandwerk, Tourismus und Handel, eingebettet in exotische Landschaftskulissen, bilden die Kernangebote dieser aufwändigen und lebendigen Schau

Augsburger beim thailändischen Regierungschef

Über höchste Beachtung in Thailand kann sich eine Delegation aus Augsburg freuen, die im August in Bangkok die wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen möchte. Die Vertreter von Unternehmen wie Renk, Kuka und Böwe Systec werden von Premierminister Sura-yud Chulanont empfangen.

Von Alfred Schmidt / Augsburger Allgemeine, 24.07.2007

 

Über höchste Beachtung in Thailand kann sich eine Delegation aus Augsburg freuen, die von 4.-10. August in Bangkok mit Hilfe von Spitzenkontakten die wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen möchte. Die Vertreter von Unternehmen wie Renk, Kuka und Böwe Systec werden von Premierminister Sura-yud Chulanmont empfangen. Der Termin wurde gestern von der thailändischen Regierung bestätigt. Daneben gibt es Treffen mit dem Verteidigungsminister und hochrangigen Wirtschaftsvertretern. Und es wird ein Wiedersehen mit den beiden Thai-Prinzessinnen Bhamsawali und Soasawali geben, die im März mit ihrem Besuch in Augsburg für Aufsehen gesorgt hatten.

Hilfe für Unternehmen beim Südostasiengeschäft

Die Delegation wird von Gerhard Leypoldt geführt, dem Chef der Augsburg AG, die sich um Messe, Kongresswesen und internationale Beziehungen kümmert. Im Beisein der zwölfköpfigen Gruppe wird am Donnerstag, 09. August mit einer buddhistischen Zeremonie ein Büro der Augsburg AG in Bangkok eröffnet. Schirmherrin ist Prinzessin Soamsawali, Ehefrau von Kronprinz Vajiralongkorn. Das 75 Quadratmeter große BVüro in der Sukhumvit Road im Zentrum der Metropole soll Unternehmen aus der Region Augsburg beim Südostasiengeschäft unterstützen – insbesondere in den Bereichen Maschinenbau und Umweltschutz. Von hier aus sollen auch weitere asiatische Aussteller für Augsburg-Messen sowie die Interlift gewonnen werden, der weltweit bedeutendsten Ausstellung zum Thema „Aufzüge“.

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In Augsburg soll nächstes Jahr erstmals eine Süostasien-Messe über die Bühne gehen – mit dem Schwerpunkt Thailand. Wie berichtet, hatte die Augsburg AG beim Besuch der Prinzessinnen einen Auftrag bekommen, für Thailand in Deutschland zu werben. Umgekehrt soll in Bangkok für den Augsburg-Tourismus getrommelt werden. Der Delegation gehört deshalb auch Götz Beck an, Geschäftsführer der Regio Augsburg Tourismus GmbH.

Gerhard Leypoldt ist quasi der „Türöffner“ für Spitzenadressen in Thailand. Während seiner langjährigen Tätigkeit in dem südostasiatischen Land fand er Zugang zu ranghohen Vertretern des Königshauses und der Wirtschaft. Dank seiner guten Kontakte lernen die Augsburger Delegationsmitglieder in Bangkok den milliardenschweren Unternehmer Charoen kennen, einen der

Der Prinz, die Prinzessin und die Augsburg AG

Die Augsburg AG hat seit gestern ein Büro in Bangkok. Zur Einweihung dkamen die thailändischen Prizessin Bhamsawali und Luitpold Prinz von Bayern in den 16. Stock des Ocean Towers – ein 140 Meter hohes Bürogebäude in der zentral gelegenene Sukhumvit Road. Firmen in Augsburg und der Region sollen hier von einem Netzwerk für den südostasiatischen Markt profitieren. Zur Eröffnung gabe es eine Zeremonie mit fünf buddhistischen Mönchen. Diese beteten in der halbstündigen religiösen Feier für den Schutz und den Erfolg der Augsburg AG in Thailands Hauptstadt.

Dabei waren auch die Mitglieder einer Wirtschaftsdelegation, die sich seit Sonntag in Bangkok aufhält und am Samstag nach Augsburg zurückkehrt (wir berichteten). Ein erfolgreiches Engagement der Augsburg AG wüsnchen sich Ralf Schnabel (Böwe Systec), Dr. Franz Hoppe (Renk), Bruno Geiger (Kuka-Roboter). Berrnhard Ammann (Firma Asig) und Götz Beck von der Regio Augsburg. Punkt 14:39 Uhr durchschnitt die Prinzessin das Blumenband am Einganz zu dem etwa 70 Quadratmeter großen Büro. Mit dieser Uhrzeit war auch die Neun im Spiel – die Glückszahl in Thailand.Für den Eröffnungstag war auch der 09. August gewählt worden. Die Idee stammte von Prinzessin Soamsawali. Sie hatte Augsburg mit ihrer Mutter, Prinzessin Bhamsawali, dieses Jahr besucht. Beide sind mit GL befreundet, der die Wirtschaftsfördergesellschaft Augsburg AG als Vorstandsvorsitzender führrt.

Nach der religiösen Zeremonie lud die Augsburg AG zu einem Gala Dinner ins Hotel Plaza Athenee ein. Dort feierten die Thai-Prinzessinnen, die mit großem Polizeiaufgebot kamen, zusammen mit Luitpold Prinz von Bayern sowie zahlreichen thailändischen Politikern und Unternehmern und der Augsburger Delegation.

Die Augsburg AG will in Bangkok auch für Augsburger Messen werben, etwa die Interlift – die weltweit führende Ausstellung zum Thema „Aufzüge“. GL kündigte gestern in Kooperation mit der thailändischen Regierung eine Südostasien-Messe für Herbst 2008 in Augsburg an.

Am Dienstag war die Gruppe aus Augsburg vom thailändischen Regierungschef Surayud Chulanont empfangen worden (AZ berichtete). Dank der guten Verbindungen wurden die Firmenvertreter aus Augsburg in Bangkok zu Stellen vorgelassen, die bislang unerreichbar waren. Die Gespräche werden als „sehr erfolgsversprechend“ eingeschätzt.

Das Büro in Bangkok wird von einem einheimischen Repräsentanten geleitet, der nicht hauptberuflich für die Augsburg AG arbeitet. Er wird von 2 Mitarbeiterinnen unterstützt, von denen eine fließend Deutsch spricht. Die monatliche Miete für die Niederlassung beläuft sich laut GL auf etwa 400 EU.

Augsburger Präzisionsarbeit beeindruckt

die Thai-Prinzessinnen beim Gala Dinner im Bangkoker Nobelhotel Plaza Athenee. Kuka hat einen Fußballroboter einfliegen lassen. Der schießt auf Kommando von Kronprinzessin Soamsawali zwei Mal auf die Torwand: jeder Schuss ein Treffer. Bruno Geiger, Asienchef von Kuka, lächelt zufrieden. Deutsche Qualität steht bei den Thais hoch im Kurs. „Technik aus Deutschland ist spitze“, sagt der frühere Vize-Regierungschef Phinij Charavsombat im Kreise von Vertretern der Augsburger Firmen Kuka-Roboter, Renk, ASIG und Böwe Systec.

Die Augsburg AG hat am Donnerstagabend zu einem festlichen Empfang eingeladen. Es ist der gesellschaftliche Höhepunkt der Reise der Augsburger Wirtschaftsdelegation in die thailändische Hauptstadt. 150 hochrangige Vertreter des Köngishauses, der Wirtschaft und der Politik sowie Asien-Repräsentanten großer deutscher Unternehmen wie  Siemens und BMW feiern drei Stunden einen bayerischen Abend. An der Festtafel sitzen neben der Kronprinzessin deren Mutter, Prinzessin Bhamsawali, Luitpold Prinz von Bayern mit seinem Sohn Karl Prinz von Bayern, Thailands reichster Mann, der Milliardär Charoen, General Hammaret, Stabschef der Thai-Armee, Staatssekretär Khun Sathit.

Luitpold Prinz von Bayern hat seinen Platz neben der Kronprinzessin, der das von ihm mitgebrachte König-Ludwig-Weißbier sichtlich mundet. Der Adelige aus Bayern nutzt die Thailand-Verbindungen von Augsburg-AG-Chef GL. Er will sein königlich-bayrisches Bier den königstreuen Thais schmackhaft machen.

Im großen Festsaal des Hotels geht es zu wie bei einem Staatsempfang. Die Prinzessinnen sind während des Augsburg-Abends von dutzenden Sicherheitskräften und Bediensteten umgeben. Ihre Ankunft in einer langen Kolonne aus Staatskarossen und Polizeiwagen löst rund ums Hotel großes Aufsehen aus.

An der Festtafel werden bayrische Schmankerl aufgetischt. Flädlesuppe und Schweinshaxe mit Sauerkraut. Die Kronprinzessin, die Augsburg von ihrem Besuch im März kennt, kündigt an, im Herbst nächsten Jahres wiederzukommen. Sie möchte die Thailand-Messe besuchen, die GL und die Augsburg AG zusammen mit der thailändischen Regierung veranstalten will (AZ berichtete).

Die Augsburger Firmenvertreter können am Ende der Delegationsreise noch immer nicht recht fassen, dass sie ihre Gespräche in Bangkok auf höchster Ebene haben führen können. „Dazu kann man nur gratulieren“, sagt Dr. Franz Hoppe von der Renk-Geschäftsleitung nach dem Gala-Dinner im Gespräch mit Leypoldt.

Größtes Interesse an höchster Stelle

Die Deutschen haben bei ihrem Bangkok-Trip Gesprächspartner in Ministerien und bei der Armee getroffen, die bei Auftragsvergaben zu entscheiden haben.

Sie begegneten außerdem möglichen Kooperationspartnern in großen Unternehmen. Der stellvertretende Gouverneur von Bangkok interessierte sich am gestrigen Freitag für Umweltlösungen. Die Luftverschmutzung ist hoch in Bangkok, wo die Straßen selbst in der Nacht noch von den Autos verstopft sind. Für November ist eine zweite Delegationsreise geplant. Die Augsburger versprachen dem Vize-Gouverneur, dann Vertreter der Umwelttechnologie mitzubringen.

Größtes Interesse an höchster Stelle

Das Augsburg Büro in Bangkok, das am Donnerstag eröffnet wurde (AZ berichtete), soll mit seinem Netzwerk den Markt in Thailand sowie Vietnam, Malaysia und China betreuen. Für Firmen aus der Stadt Augsburg wird diese Dienstleistung zum Selbstkostenpreis erbracht. Andere Unternehmen müssen dafür richtig bezahlen. Der Bundesverband für Wirtschaftsförderung hat bereits allergrößtes Interesse angemeldet.

Während die meisten der Delegationsteilnehmer heute, Samstag, wieder heimkommen, bleibt der Chef der Augsburg AG noch ein wenig länger. Heute empfängt Königin Sirikit ihn und Luitpold Prinz von Bayern. Nächste Woche erholt sich Gerhard Leypoldt dann ein paar Tage am Meer: am Privatstrand der beiden thailändischen Prinzessinnnen südlich der Touristenhochburg Phuket.

Prinzessinnen aus Thailand besuchen afa

Augsburg bekommt königlichen Besuch aus Thailand. Zwei Mitglieder der thailändischen Königsfamilie, Prinzessin Soamsawali und ihre Mutter Prinzessin Bhamsawali, werden an der Eröffnung der Frühjahrsausstellung afa teilnehmen, die heuer unter dem Moto Thailand – der Zauber Asiens stattfindet.

Eingefädelt hat den hohen Besuch Augsburg Messe-Chef Gerhard Leypoldt, der sehr gute Kontakte nach Thailand hat. OB Paul Wengert verspricht sich viel von der ungewöhnliche Visite.

Einen kleinen Anstecker trägt Leypoldt bei besonderen Anlässen am Revers – ein Geschenk der thailändischen Königsfamilie. Der Vorstandsvorsitzende der Augsburg AG hat mehrer Jahre in Thailand gelebt und pflegt noch heute intensiv seine Kontakte dorthin. Das mache sich auch für Augsburg immer mehr bezahlt, sagt OB Wengert. Der hohe Besuch sei eine große Ehre. Und eine Steilvorlage, die wir bestmöglich nutzen wollen, so Wengert. Gerade Augsburgs Stärken in den Beriechen der Umwelttechnologie, Mechatronik und Maschinenbau seien in Thailand stark gefragt. Auch das thailändische Fernsehen interessiere sich für die afa.

Der hohe Besuch ist ein weiterer Meilenstein für die Region Augsburg, um vom Wachstumsmarkt Südostasien noch stärker zu profitieren, sagt Messechef Leypoldt. Die Prinzessinnen werden von weiteren hochrangigen Vertretern aus Thailand begleitet. Hiesige Firmen haben so die Gelegenheit, Kontakte zu dem asiatiaschen Land zu knüpfen. Leypoldt sieht den Besuch auch als deutliches Signal aus dem Königreich, in Augsburg ein Kompetenzzentrum Thailand aufzubauen. Er hofft, in Kürze einen Beratervertrag mit der Thailändischen Regierung abzuschließen und sie für eine regelmässige Fachmesse in Augsburg gewinnen zu können.

Prinzessin Soamsawali, die in Thailand wegen ihres Engagements für die Armen sehr beliebt ist, wird gemeinsam mit ihrer Mutter Prinzessin Bhamsawali am 14. März in Augsburg ankommen. Zur afa-Eröffnung am Samstag, 17. März, wird sie stellvertretend für König Bhumibol ein Grußwort sprechen. Außerdem werden die Prinzessinnen Schloss Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Schloss Kaltenberg besuchen, wo Prinz Luitpold von Bayern sie empfängt. Wer weiß: Vielleicht sieht Augsburg sogar die künftige Königin von Thailand, denn Prinzessin Soamsawali ist mit Kronprinz Vajiralongkorn verheiratet.

Augsburger Allgemeine Printausgabe

vom 25.07.2007

Gerhard Leypoldt ist quasi der „Türöffner“ für Spitzenadressen in Thailand. Während seiner mehrjährigen Tätigkeit in dem südostasiatischen Land fand er Zugang zu ranghohen Vertretern des Königshauses und der Wirtschaft. Dank seiner guten Kontakte lernen die Augsburger Delegationsmitglieder in Bangkok den milliardenschweren Unternehmer Car …. Kennen, einen der reichstens Thais.

Als die thailändische Königin Sirikit vor kurzem Bayern besuchte, lud Ministerpräsident Edmund Stoiber zum Empfang auch Gerhard Leypoldt ein. Die Beziehungen zwischen dem Freistaat und dem Königreich Thailand hätten sich „herausragend entwickelt“, sagte Stoiber und würdigte ausdrücklich die Aktivitäten der Augsburg AG.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Handlungsreisende in Sachen Wirtschaft

In Bangkok beeindruckt G.L. alle in der Delegation. Auch den Mann vom Bundesverband für Wirtschaftsförderung. „Er hat hier außergewöhnlich gute Kontakte“, sagt Stefan Schmitz über den Vorstandsvorsitzenden der Augsburg AG. Schmitz leitet den Bereich Außenwirtschaft der Organisation mit Sitz in Berlin. In der thailändischen Hauptstadt hat er sich in der Augsburger Gruppe eingereiht.

Leypoldt erweist sich in Asien als Schwergewicht. In der Wirtschaftsmetropole, wo laut Schätzungen elf Millionen Menschen leben, sind seine Kontakte äußerst wertvoll für deutsche Firmen und ihre Interessensvertreter. Leypoldts Netzwerk eröffnete gute Chancen, sagt am Dienstag Bruno Geiger, Asien-Chef von Kuka-Roboter.

Auch der Bundesverband für Wirtschaftsförderung will von den Verbindungen des 36jährigen Chefs der Augsburg AG profitieren. „Hier werden uns Türen aufgemacht, die sich selbst mit Hilfe von deutschen Ministerien nicht haben öffnen lassen“, kommentiert der aus Augsburg mitgereiste Anwalt Bernhard Hannemann die von der Augsburg AG initiierte Delegationsreise. Der 43jährige Geschäftsführer des aiti-Parks, das Gründerzentrum für IT-Firmen in Augsburg, will die Thais für Kooperationen im Bereich der Informationstechnologie gewinnen. „Das wäre auch für KIT Schwaben gut“, meint er. KIT ist die Abkürzung für das Netzwerk schwäbischer IT-Unternehmen.

Es war bekannt, dass Leypoldt in Bangkok mit wichtigen Leuten auf gutem Fuß steht. Dass die Augsburger Delegation aber ständig von einer Polizeieskorte durch die verstopften Straßen der Metropole zu den Terminen gelotst wird, überrascht dann doch aufs Neue. Eine Aufmerksamkeit von ziemlich weit oben, heißt es. Die Gäste aus Augsburg sollen nicht im Dauerstau der Stadt stecken bleiben.

Rund 35 Termine hat die Augsburg AG für die deutschen Firmenvertreter vereinbart. Jedes Unternehmen, darunter Renk, Kuka, Böwe Systec und Patrizia-Immobilien, wird individuell mit wichtigen Geschäftspartnern versorgt.  So kommt es zu Begegnungen mit Khun Sathit, einem einflussreichen Staatssekretär des Kabinetts, und hohen Militärs, die bei Beschaffungen ein Wörtchen mitzureden haben. Am Freitag fährt die Delegation aus Augsburg zum Verteidigungsminister. Gestern Nachmittag nahm sich Premierminister Surayud Chulanont 20 Minuten Zeit für Leypoldt und seine Gäste. Er empfing die Delegation im Regierungsgebäude. „Diesen Termin zu arrangieren, das ist eine Leistung“, meinte hinterher Dr. Franz Hoppe von der Renk-Geschäftsleitung. Leypoldt erläuterte dem Regierungschef das Augsburger Engagement in Thailand. Die Augsburg AG kümmert sich vor allem um die Belange der Unternehmen in der Region, bietet ihre Dienstleistungen aber auch anderen deutschen Firmen an.

 

Die thailändische Regierung schenkt den Augsburgern außergewöhnlich viel Beachtungj. Das hat einen königlichen Grund. Prinzessin Soamsawali, die Frau des Kronzprinzen, kennt den Leiter der Delegation seit vielen Jahren. Leypoldt war vor seiner Zeit als Wahlkampfmanager von Paul Wengert beruflich in Thailand tätig und hat sich damals mit ihr und ihrer Mutter, Prinzessin Bhamsawali, gut angefreundet. Prinzessin Soamsawali ist die Schirmherrin, wenn am morgigen Donnerstag das kleine Bangkok Büro der Augsburg AG mit einer buddhistischen Zeremonie eingeweiht wird. Die Prinzessin hat den Termin 9. August selbst ausgesucht. „Die Neun ist in Thailand die Glückszahl“, freut ich Leypold, der die königlichen Hoheiten im März diese Jahres zur Eröffnung der afa an den Lech geholt hatte.

Der Thai Wallop Charoenrom leitet das Büro in der geschäftigen Sukhumvit Road. Es ist kein Vollzeitjob für den Augsburg – Repräsentanten, den Auftrag hat, das von Leypoldt eingebrachte Beziehungsnetzwerk für deutsche Firmen zu nutzen. Fest im Büro arbeiten zwei einheimische Mitarbeiterinnen, von denen eine fließend Deutsch spricht. „Bangkok ist eine sehr gute Ausgangslage für das gesamte Asien-Geschäft“, begründet Leypoldt das Engagement der Augsburg AG in der thailändischen Hauptstadt. Zu den Aufgaben der privaten Wirtschaftsfördergesellschaft der Stadt gehört das Geschäftsfeld „Internationale Beziehungen“. Der Augsburger Unternehmer Bernhard Ammann ist froh, mit „Türöffner“ Leypoldt in Bangkok unterwegs zu sein. Der 51-jährige Geschäftsführer der Firma ASIG beobachtet seit einiger Zeit „die Rückkehr ausländischer Investoren nach Thailand“. Dies gelte neuerdings auch für die Elektronikbranche. Von den 82 ASIG-Mitarbeitern sind derzeit an die 70 in China und Taiwan tätig. Das Unternehmen ist auf die Qualitätssicherung bei der Herstellung hochwertiger Produkte spezialisiert. „In China stoßen auswärtige Firmen immer mehr an Grenzen“, berichtet Ammann. Es werde zusehends schwieriger, qualifizierte Fachkräfte zu finden. In Thailand mache dies keine Probleme.

Solche Aussagen hört Charn Saralertsophon gerne. Der freundliche Herr ist Direktor des thailändischen Industrieverbandes. „Thailand bietet eine Qualität, die es von andern in Asien nicht gibt“, stellt er selbstbewusst fest. Und fügt gleich hinzu: „Qualität bei niedrigen Kosten.“

Was die Qualität der Beziehungen Augsburg-Bangkok angeht, gibt es für die Mitglieder der Delegation, die am Samstag aus Thailand zurückkehrt, auch etwas festzustellen: das Ganze steht und fällt mit der Person Leypoldt. Sollte dieser sich eines Tages aus Augsburg verabschieden, ist es wohl vorbei mit den besonderen Beziehungen. „Bis dahin sollten Firmen die Möglichkeiten in Bangkok wirklich nutzen“, meint ein mitgereister Unternehmer und stellt fest: „Leypoldts Verbindungen kann man gar nicht hoch genug einschätzen“.j

 

Sanet

Thailand gilt als der „Hub“ in Südostasien, nicht nur für die Erschließung der Märkte dieser Region, sondern besonders auch für die Entwicklung alternativer und erneuerbarer Energien. Während der Umweltmessen RENEXPO und reCONSTRACT Ende September 2007 in Augsburg präsentierten sich deshalb führende Vertreter der thailändischen Palmölindustrie, der staatlichen Energiebehörden und des Instituts für Umweltfragen, Fachleute der GTZ, eine internationale Anwaltskanzlei und das Sanet Netzwerk durcxh den Leiter des Thailandbüros und Partner Dr. Gunter Denk die besonderen Chancen, die das Land für deutsche Umwelttechnik bietet.

Eingeladen hatte die Augsburg AG um Ihre rührigen Vorstände Dr. Gerhard Leypoldt und Robert Kuszli, sowie die eigens dafür eingereiste stv. Generalsekretärin der thailändischen Wirtschaftsförderungsbehörde BOI, Dr. Sudjit Inthaiwong. Sanet hat sich in den letzten Jahren speziell mit der Beratung für Investitionen im Umweltbereich und in der Region Südostasien befasst.

Prinz Luitpold von Bayern reist auch mit

Als die thailändische Königin Sirikit vor kurzem Bayern besuchte, lud Ministerpräsident Edmund Stoiber zum Empfang auch Leypoldt ein. Die Beziehungen zwischen dem Freistaat und dem Königreich Thailand hätten sich „herausragend entwickelt“, sagte Stoiber und würdigte ausdrücklich die Aktivitäten der Augsburg AG.

In Bangkok wird eine Hoheit zur Augsburger Delegatioon stoßen: Prinz Luitpold von Bayern möchte den Thais sein Kaltenberger Bier schmackhaft machen. Im März hatten die Thai-Prinzessinnen ihn auf seinem Schloss besucht. Prinz Luitpold gehört zu einer kleinen Gruppe, für die es am Sonntag, 12. August, ein Treffen mit Königin Sirikit geben könnte. Der Termin steht allerdings noch nicht sicher fest.

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